DIE GOTTESANBETERIN, DIE AUCH ALS GRASTIGER BEZEICHNET WIRD

Die Gottesanbeterin ist ein tagaktives Insekt. Sie ist spezialisiert auf die Jagd aus dem Stand.
Sie ist auf die Lauerjagd spezialisiert. Sie ist zwischen sechs und acht Zentimeter lang. Sie ist gekennzeichnet durch ihren dreieckigen Kopf, der sich um bis zu 180° drehen kann.
Sie sieht die Beute, ohne den Körper zu bewegen. Mit ihren drei Augenmuscheln kann sie die Insekten erkennen, welche sich aus der Luft annähern. Die Vorderbeine sind mit Stacheln, Spießen und Haken ausgestattet, die sich schnell entfalten, um die Beute zu fangen.
Sie ist sehr stark. Sie lebt in Wäldern, Blumenwiesen, hohem Gras und Gärten.
Sie ernährt sich von Insekten wie Grillen, Wanzen und sogar von Spinnen.
Ihre Lebenserwartung beträgt sechs bis neun Monate. Sie stirbt in der Regel im Herbst.
DIE VERSCHIEDENEN GESCHLECHTER DER GOTTESANBETERIN
Gottesanbeterinnen sind grün oder braun. Ihre Farben ermöglichen es ihnen, sich zu tarnen.
Sie sind inmitten der Vegetation getarnt. Beide Geschlechter sind flugfähig, aber das Weibchen wird kurz vor der Eiablage schwerer und kann sich nur am Boden fortbewegen.
Das Männchen ist zwei bis drei Zentimeter kleiner als das Weibchen.
Seine Antennen sind größer.
Sie sind länger, der Hinterleib ist schlanker und die Sigmoiden sind größer.
Es hat acht Brustbeine.
Das Weibchen ist im Allgemeinen größer, hat längere Antennen und einen längeren Brustkorb.
Das Abdomen ist dünner. Sie hat sechs Brustbeine.
Nach der Paarung ist es sehr wahrscheinlich, dass das Weibchen das Männchen frisst, da es keinen Nutzen mehr für die Zucht hat.
Es ist nicht mehr für die Aufzucht der Jungen notwendig. Dadurch kann es die Eier füttern und somit die Eier ernähren und sorgt so für eine bessere Überlebenschance.
Im Spätsommer legt das Weibchen zwischen 200 und 300 lange, gelbe Eier in eine Oposie.
Die Eier werden in einer Oothek (eine Schutzmembran, die die Sicherheit der Eier gewährleistet) abgelegt.